Welcher Lebendige, Sinnbegabte, liebt nicht vor allen
Wundererscheinungen des verbreiteten Raums um ihn, das
allerfreuliche Licht — mit seinen Farben, seinen Strahlen
und Wogen; seiner milden Allgegenwart, als weckender Tag.
Wie des Lebens innerste Seele atmet es der rastlosen
Gestirne Riesenwelt, und schwimmt tanzend in seiner blauen
Flut — atmet es der funkelnde, ewigruhende Stein, die
sinnige, saugende Pflanze, und das wilde, brennende,
vielgestaltete Tier — vor allen aber der herrliche
Fremdling mit den sinnvollen Augen, dem schwebenden Gange,
und den zartgeschlossenen, tonreichen Lippen. Wie ein
König der irdischen Natur ruft es jede Kraft zu zahllosen
Verwandlungen, knüpft und löst unendliche Bündnisse, hängt
sein himmlisches Bild jedem irdischen Wesen um. — Seine
Gegenwart allein offenbart die Wunderherrlichkeit der
Reiche der Welt.